Mansura. TLEMCEN. 33. Route. 201 Fayencemosaiken
auf;
der
schöne
Mihrâb
ist
wahrscheinlich
unter
den
Zijaniden
In
der
Rue
d’Hennaya,
nahe
dem
Fêstor,
liegt
die
1904-5
er-
baute
moderne
Medersa
(Pl.
A
B
3),
in
elegantem
neumaurischen
Stil
(Besichtigung
gestattet).
Im
W.
der
jetzigen
Stadtmauer,
zwischen
der
Porte
de
Fez
und
Porte
d’Oran,
ist
das
Grand
Bassin
(Pl.
A
3;
arab.
Sahrîdj
el-
Kebîr
oder
S.
ben-Bedda),
ein
großes
Staubecken
in
Lehmmauer-
werk,
in
der
Art
der
Stauteiche
von
Kairouan
und
Marrâkesch,
200m
lang,
100m
breit
und
3m
tief,
jetzt
Militärschießstand.
Die
Anlage
wird
Abû
Tachfîn
(S.
198)
zugeschrieben.
Nach
einer
alten
Überlieferung
soll
hier
Horuk
Barbarossa
(S.
231)
im
J.
1517
die
letzten
Mitglieder
der
Zijaniden-Dynastie
Im
NW.
der
französ.
und
Porte
du
Nord
(S.
200),
steht
das
*Bâb
el-Kermâdîn
(Pl.
A
1),
das
bereits
in
der
Zeit
Jarmorâsen’s
(S.
196)
erwähnte
„Töpfertor“,
so
benannt
nach
den
zahlreichen
Tonscherben
in
seinem
Lehmmauerwerk.
Die
viertürmige
Anlage,
mit
Innenhof,
entspricht
dem
Propugnaculum
spätrömischer
Die
*Ruinen
von
Mansura,
der
alten
Lagerstadt
der
Meri-
niden
auf
der
Landstraße
nach
Lalla-Marnia
(S.
206)
in
20-25
Minuten
(Wagen
hin
und
zurück
2½-3
fr.).
Die
Straße
führt
an
dem
(¼
St.)
sog.
Bâb
el-Khemîs,
einem
stark
restaurierten
Backsteinbau
un-
bekannter
Bestimmung,
vorüber.
Etwas
oberhalb
sind
Trümmer
eines
zweiten
Gebäudes
unsicherer
Herkunft
(einst
Mosalla?).
Etwa
6
Min.
weiter
gelangt
man
bei
dem
ehem.
Osttor
an
die
alte
*Stadtmauer
von
Mansura,
in
deren
Bereich,
l.
oberhalb
der
Landstraße,
inmitten
üppiger
Vegetation,
sich
jetzt
das
gleich-
namige
Kolonistendorf
eingenistet
hat.
Die
Mauer,
ein
gewaltiges
unregelmäßiges
Viereck
von
c.
4000m
Länge
und
12m
Höhe,
aus
Lehmmauerwerk,
ist
namentlich
an
der
NW.-
und
SW.-Seite
noch
großenteils
erhalten.
Von
den
etwa
achtzig,
durch
einen
zinnen-
bekrönten
Wehrgang
verbundenen
Türmen
ist
der
größte
Teil
recht-
eckig,
nur
die
vier
weit
vorspringenden
Ecktürme
waren
gleich
den
acht
Tortürmen
quadratisch
angelegt.
Nahe
dem
alten
Osttor,
oberhalb
der
Landstraße,
erblickt
man
eine
Brücke,
sowie
Reste
eines
mit
Feldsteinen
gepflasterten
Fahr-
weges
aus
der
Merinidenzeit.
Von
der
alten
Kasba
Abû
’l-Hasen
Ali’s
(S.
196),
dem
einst
prunkvoll
ausgeschmückten
Siegespalast,
sind
auf
dem
höchsten
Punkte
des
Stadtgebietes,
an
der
SO.-Ecke
des
jetzigen
Dorfes,
dürftige
Reste,
namentlich
ein
dem
Myrtenhof
der
Alhambra
(S.
85)
ähnlicher
Innenhof,
vorhanden.
Dicht
an
dem
ehem.
Westtor,
auf
einer
flachen
Anhöhe
oberhalb